Luftdaten-Sensor zusammengebaut#
Heute habe ich endlich die Einzelteile des Luftdaten-Sensors zusammengebaut, die Firmware geflashed, den Sensor aufgehängt und im Sensor-Netz angemeldet.
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde!
Gekauft hatte ich die Komponenten im November über AliExpress.
Firmware flashen#
Vor dem Zusammenbau des ganzen Sensors sollte man laut Anleitung die Firmware auf das ESP8266-Prozessorboard spielen.
Mit dem „AirRohr Firmware-Flasher“ ging das mit der Linux-Version völlig problemlos. Programm mit sudo
starten, ESP8266-Board verbinden, Programm hochladen. Fertig.
Zusammenbau#
Nur beim BME280-Sensor muss die Stiftleiste angelötet werden. Aber das war dann schon die größte Herausforderung. Mit den Kabeln noch die richtigen PINs verbinden, Prozessor-Board und Partikel-Sensor verbinden, alles in die zwei Abflussrohre stecken. Fertig.
Im WLAN anmelden#
Damit die gemessenenen Daten abgerufen werden können bzw. selbst den Weg ins Sensor-Netz finden, braucht der Luftdaten-Sensor einen Zugang zum Internet über WLAN. Unser WLAN-Router ist zum Glück stark genug, dass er der Sensor am vorgesehenen Standort Empfang hat.
Wenn der Sensor keinen Zugriff auf’s WLAN hat, macht er selbst eine WLAN-Access-Point auf. Darüber kann man sich dann verbinden und das ESP8266-Board konfigurieren. So einfach!
Im Sensor-Netz anmelden#
Auch die Anmeldung des Sensors im https://sensor.community/ ist sehr einfach. Man registriert sich mit der E-Mail-Adresse und fügt den Sensor mit seiner Sensor-ID hinzu. Die Sensor-ID selbst bekommt man aus dem Namen des WLAN-Netz, was der Sensor für die Konfiguration aufgemacht hatte. Keine Ahnung, woher er die ID nimmt.
Sensor aufhängen#
Den Standort hatte ich mir natürlich vorher überlegt. Empfohlen wird 1-1,5m über dem Boden in der nähe der Straße. Das kann ich nun nicht bieten. Dafür hängt der Sensor jetzt geschützt vor der Sonne unter der Markise auf dem Nord-Balkon. Hier ist WLAN-Empfang und in 3m Entfernung mit einem USB-Flachbandkabel durch das Küchenfenster hab ich Zugang zum Stromnetz.
Lokaler Abruf der Sensor-Daten#
Fazit#
Der Aufbau war wirklich easy und kann ich auch für Einsteiger empfehlen. Klar, sind mir manche Vorgänge sehr vertraut und musste da nicht lange drüber nachdenken (Löten, Verbinden, Flashen, Konfigurieren…). Aber dass alles auf Anhieb funktionierte, hat mich doch erstaunt.
Bin gespannt, wie sich die Werte entwickeln. Im dritten Stock sind die Feinstaubwerte ja vielleicht grundsätzlich besser. Aber auch hier wird die schlechte Luft zu Silvester vorbeikommen. Auf die Werte bin ich besonders gespannt. Drum wollte ich das unbedingt noch vor dem 31.12. erledigt haben
Hier geht’s zur Karte it meinem Sensor im Sensor-Netz.